1.)
Die Ranglistenwerfen werden vom Kreisverband durchgeführt. Mit
der Durchführung kann der Vorstand auch Personen beauftragen, die nicht dem
Vorstand angehören und die nicht als Fachwarte des Kreisverbandes gewählt
sind. Termine und Wettkampforte sollen in einem Jahresplan festgelegt werden.
2.)
Vorgesehen sind 6 - 8 Termine pro Saison (Juli bis Juni), möglichst
außerhalb der Sommerferien an Samstagen, ggf. in der Sommerzeit auch am Abend.
3.)
Geworfen wird in den Disziplinen: Holz, Gummi und Eisen sowie mit
dem Kloot und der Hollandkugel. Die Werfen mit dem Kloot und der Hollandkugel
sollen
an einem Tag stattfinden.
4.)
In jeder Disziplin werden, je Saison, 1 - 2 Werfen durchgeführt.
5.)
Die Teilnehmerzahl ist offen. Alle Jugendlichen der entsprechenden
Altersgruppe sind teilnahmeberechtigt soweit sie für einen dem Kreisverband
angehörenden Verein startberechtigt sind. Der Kreisverband behält sich vor,
das Teilnehmerfeld nach Durchführung der ersten 2 Runden zu beschränken. Es
sind jedoch immer mindestens 10 Werfer/innen je Klasse startberechtigt.
6.)
Pro Start sind in den Disziplinen Holz, Gummi und Eisen 10 Wurf
auf Strecke zu absolvieren. Beim Eisenkugelwerfen ist zusätzlich der Flüchterschlag
erlaubt, ansonsten ist nur die Boßelausführung zugelassen.
7.)
In der Disziplin
Hollandkugel werden, soweit ein entsprechendes Gelände zur Verfügung steht,
ebenfalls 10 Wurf auf Strecke oder ein Streckenwerfen
absolviert, ggf. kann auch ein Standwerfen mit ebenfalls 10 Wurf durchgeführt
werden.
8.)
In der Disziplin Kloot werden 4 Würfe absolviert. Hiervon werden
die 3 besten Würfe gewertet.
männl. Jugend: Hier ist nur
der Flüchterschlag zugelassen.
weibl. Jugend:
offene Wurfart.
9.)
Die Startreihenfolge ergibt sich aus den jeweiligen Punkteständen.
10.)
Die vom
Kreisverband benannte verantwortliche Person ist von einem
Nichtantritt oder von einem generellen Rücktritt aus dem Teilnehmerfeld
zu
informieren.
11.)
Jeder Teilnehmer
hat sich zu seiner Meldezeit am Start anzumelden und einen
sachkundigen Schiedsrichter zu benennen. Der Schiedsrichter kann für
seinen
Werfer zusätzlich die Bahnweiserfunktion übernehmen. Der Schiedsrichter
trägt
die Meterzahl (keine Kreuze – X), je Wurf, in die Werferkarte ein.
12.)
Wurfgeräte
werden entsprechend der jeweiligen Alterklasse eingesetzt. Für die
Bereitstellung der Wurfgeräte, Boßelsucher, Warnwesten und roten Fahnen
bei
den Straßenwettkämpfen ist
jeder Teilnehmer selbst verantwortlich.
13.)
Die Wertung
erfolgt nach Punktzahlen. Die Punktverteilung erfolgt nach den
erzielten Tagesergebnissen. Dabei erhält der Erstplazierte 15 Punkte,
der
Zweitplazierte 14 Punkte usw. bis zum Platz 15 = 1 Punkt. Ab Platz 16
werden
keine Punkte verteilt.
14.)
Sieger der Tour
in der jeweiligen Klasse ist am Ende der Saison die Werferin /
der Werfer mit der höchsten Punktzahl.
Stand: Okt. 2012